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Auszug aus der Feuerwehrchronik

Mannschaft der FF Kemating mit Pumpe bei einer Übung in Baum im Jahr 1902

Die Freiwillige Feuerwehr Kemating blickt auf eine ĂŒber 120-jĂ€hrige Geschichte zurĂŒck, die von Engagement, Zusammenhalt und stetiger Weiterentwicklung geprĂ€gt ist. Seit der GrĂŒndung im Jahr 1901, als die ersten Kameraden aus eigener Tasche Helme, Spritzen und AusrĂŒstungsgegenstĂ€nde finanzierten, hat sich die Wehr zu einer modernen Einsatzorganisation entwickelt.

Das erste Zeughaus entstand bereits wenige Monate nach der GrĂŒndung auf dem Grund von Johann Rauchenzauner und wurde feierlich gesegnet. Von dort aus rĂŒckten die Kameraden zu BrĂ€nden, Unwettern und UnglĂŒcken in Kemating und den umliegenden Ortschaften aus – anfangs mit einfachen Handdruckspritzen, Pferdegespannen und viel Muskelkraft.

Über die Jahrzehnte meisterte die Feuerwehr Kriegszeit, wirtschaftlich harte Jahre, technische AufbrĂŒche und große EinsĂ€tze, getragen von einer starken Kameradschaft. Heute steht die FF Kemating fĂŒr moderne AusrĂŒstung, fundierte Ausbildung und verlĂ€ssliche Hilfe, wenn sie gebraucht wird – und bewahrt gleichzeitig mit Stolz ihre lange Geschichte und Tradition.

  •  2. August 1901: Ansuchen um GrĂŒndung bei der k.k. Statthalterei in Linz
  • 1901: Errichtung des ersten Zeughauses und Segnung durch Pfarrer Felix Kohler, Mannschaftsstand 36 Mann
  • Anschaffung der ersten Handdruckspritze (1902), zahlreiche BrandeinsĂ€tze in Kemating, Baum, Staudach, Naissing usw.
  • Aufbau des Schlauchturms 1913 durch Holzspenden der Bevölkerung
  • Zunehmend gemeinsame Übungen mit umliegenden Wehren (Gampern, Seewalchen, Attersee).
  • Viele Kameraden werden eingezogen; 11 Mitglieder der FF Kemating fallen im Krieg.
  • Die Einsatzbereitschaft bleibt unter großen Schwierigkeiten aufrechterhalten.
  • Finanzielle Belastungen steigen deutlich (Versicherungspflichten, AusrĂŒstung).
  • Langsame Erholung aus der Nachkriegszeit.
  • RegelmĂ€ĂŸige Hauptversammlungen, neue AusrĂŒstung, Aufbau der Strukturen.
  • 1927: Anschaffung Motorspritze Gugg Type 1, 16 PS
  • In den 1930er-Jahren weitere technische Verbesserungen, EinfĂŒhrung neuer GerĂ€te.
  • WĂ€hrend des Zweiten Weltkriegs wieder PersonalengpĂ€sse und erhöhte Einsatzzahlen.
  • Ausbau der FeuerwehrzeugstĂ€tte und Beschaffung neuer LöschgerĂ€te.
  • 1949: Installation einer Sirene in Seewalchen, Weiterentwicklung auch in Kemating.
  • 1956: Anschaffung einer modernen Tragkraftspritze des Types VW-Pumpe.
  • Steigende Einsatzzahlen, besonders bei BrĂ€nden in Landwirtschaft und Gewerbe.
  • 1967: Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges Type Fiat 1300 von Fa. Rosenbauer
  • 1978: Anschaffung einer neuen Motorpumpe des Types VW RK 75, 850 l/min
  • Anschaffung neuer Fahrzeuge
  • Vielzahl grĂ¶ĂŸerer Brand- und UnwettereinsĂ€tze.
  • Teilnahme an Leistungsbewerben und stetiger Ausbau des Ausbildungsstandes.
  • 1989: Anschaffung des neuen KLF der Type VW LT 35 von der Fa. Rosenbauer
  • 1998: Anschaffung des ersten Mannschaftstransportfahrzeuges Type VW 253 Syncro
  • 2001: Anschaffung der neuen Tragkraftspritze Type BMW TS12 FOX von der Fa. Rosenbauer
  • Ausbau der persönlichen SchutzausrĂŒstung.
  • Zunehmend technische EinsĂ€tze: VerkehrsunfĂ€lle, ÖleinsĂ€tze, SturmschĂ€den.
  • StĂ€ndige Verbesserung des Ausbildungsniveaus und der Alarmierungsstrukturen.
  • 2008: Anschaffung des Mannschaftstransportfahrzeuges Opel Vivaro
  • Weitere technische Modernisierung.
  • Großschadensereignisse in der Region, intensiver Übungsbetrieb.
  • Die neuen Möglichkeiten in der Ausbildung werden gekonnt mit den altbewehrten der vergangenen Jahre kombiniert
  • 2017: Das neue Löschfahrzeug der Marke IVECO mit Aufbau von Magirus Lohr wird in den Dienst gestellt
  • Ein großes Zeltfest mit Fahrzeugsegnung wird abgehalten und der Kematinger Nightrun feierte seine Erstauflage
  • Seither wiederholt sich das Spektakel des Nightruns alle 2 Jahre und wird stetig weiterentwickelt
  • Zahlreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten am Feuerwehrhaus werden großteils in Eigenregie durchgefĂŒhrt